Gab es als Kind einen Gegenstand, der besondere Bedeutung für Sie hatte?
Ja, ganz klassisch einen Teddy. Als er verloren ging, soll ich so lange geweint haben, bis ich Fieber bekam.
Langeweile – inspirierend oderNerv tötend?
Kann ich nicht gut aushalten, aber irgendetwas beschäftigt mich sowieso immer.
Ihre top 3 Interior-Tipps für Eltern und Kinder unter einem Dach?
Große Kisten! Das erlaubt Kindern das kreatives Chaos und Eltern beim Kommando Ordnung alles schnell verschwinden zu lassen.
Einen Sessel! Eltern werden automatisch mehr Zeit im Kinderzimmer verbringen, wenn sie nicht immer auf dem Fußboden sitzen müssen. Außerdem schafft ein Sessel auch optisch Gemütlichkeit.
Eine Höhle! Kinder lieben es sich zu verstecken. Sei es in einem Zelt, unter einem Hochbett oder einem kleinen Häuschen.
Sie sagten einmal „alles ist möglich in Berlin“ – gilt das noch für eine weitere Stadt?
New York? London?
Wenn jede Frau im Leben ein Kind haben müsste – was wäre das perfekte Alter?
Meiner Meinung nach zwischen 25 und 30 Jahren. Da ist man selbst noch richtig fit. Übersteht schlaflose Nächte ohne Probleme und ist sehr flexibel. Sind die Kinder groß, ist man noch jung genug, um beruflich richtig durchzustarten.
Was wollten Sie als Kind werden?
Als ich ganz klein war Krankenschwester. Später Modedesignerin.
Shoppen Sie lieber online oder offline?
Ich shoppe mittlerweile gar nicht mehr gerne. Ob online oder offline hängt, wenn es dann sein muss, stark vom Produkt ab. Mode, Schuhe und alles was nach dem Erfühlen der Haptik verlangt immer offline!
Welche Stadt ist die kinderfreundlichste?
Das kann ich nicht beurteilen. Vielleicht eine der nordischen Städte wie Stockholm oder Oslo? Als Kind fand ich den Tivoli in Kopenhagen großartig. In Berlin können Kinder aber auch sehr viel Spaß haben. (Link zu den Top 10 mit Kind?)
Welcher Tag der Woche ist Ihr Lieblingstag und warum?
Freitag! Da gehe ich meist zu den Lieblings-Todos über und am Abend liegt das ganze Wochenende noch vor einem.
Wer war ihr Vorbild als Sie ein Kind waren?
Das Krümelmonster? (lacht) – Nein im Ernst: Eine Freundin meiner Mutter, die sehr kreativ war, einen extrem guten Geschmack hatte und alles in ihrem Leben allein gemanaged hat. Mit Kind, eigenem Laden und Job. Sie kannte und kennt bis heute Gott und die Welt. Das fand ich wirklich spannend. Ich schätze sie noch immer sehr.
Was brauchen Sie um glücklich zu sein?
Das richtige Maß an Ruhe und Aufregung. Zeit für mich und Zeit mit anderen. Erfolgserlebnisse im Job. Druck tut mir gar nicht gut.
Praktisch UND schön eingerichtet – geht das und wenn ja, wie?
Ich schwöre auf Kisten und Schränke. Darin kann man ohne viel Aufwand alles verschwinden lassen. Ich liebe eine puristische Basis und darin schöne Details, die eine Geschichte erzählen.
Hat ihr Sohn als Kind jemals eines ihrer Sammlerstücke kaputt gemacht?
Verrückterweise nie. Mein Sohn ist von Anfang an sehr feinsinnig gewesen. Während seine Cousins so ziemlich alles zerstörten, was ihnen in die Quere kam, ist er immer sehr behutsam gewesen. Da hatte ich wirklich Glück.
Firmengründung mit Kleinkind – was war die größte Herausforderung?
Mit voller Aufmerksamkeit auch bei meinem Sohn zu sein. Bei einer Firmengründung geht einem ja so viel durch den Kopf und es gibt so viel zu tun, das einem wichtiger erscheint, als mit Lego zu spielen. Da muss man sich ganz schön disziplinieren. Ich fürchte das habe ich auch nicht immer gut hinbekommen.
Liebe Constanze wir danken Dir für das Interview.